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   OLG Düsseldorf, 15.02.1991 - 16 U 130/90   

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OLG Düsseldorf, 15.02.1991 - 16 U 130/90 (https://dejure.org/1991,27001)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 15.02.1991 - 16 U 130/90 (https://dejure.org/1991,27001)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 15. Februar 1991 - 16 U 130/90 (https://dejure.org/1991,27001)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

  • LG Wuppertal - 15 O 19/89
  • OLG Düsseldorf, 15.02.1991 - 16 U 130/90

Papierfundstellen

  • WM 1992, 14
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (12)

  • BAG, 30.05.1978 - 2 AZR 630/76

    Außerordentliche Kündigung eines Kraftfahrers bei Entziehung der Fahrerlaubnis

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.1991 - 16 U 130/90
    Diese Darlegungs- und Beweislast bezieht sich auf alle Umstände, die im Rahmen der Gesamtwürdigung von Bedeutung sind, also nicht nur auf die belastenden, sondern insbesondere auch auf die entlastenden Umstände oder auf etwaige -Rechtfertigungsgründe (BAG NJW 1988, 438 f.; BAG NJW 1979, 332, 335).
  • BGH, 28.01.1985 - II ZR 79/84

    Einladung zur Gesellschafterversammlung durch einen Gesellschafter -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.1991 - 16 U 130/90
    Schon aus diesem Grunde wäre in diesem Fall der Abberufungsbeschluß unwirksam (BGH WM 1985, 567, 570).
  • BGH, 20.12.1982 - II ZR 110/82

    Wirksamkeit eines Bestellungswiderrufs

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.1991 - 16 U 130/90
    Dies schon deshalb, weil jeder Gesellschafter-Geschäftsführer, auch wenn es um seine Abberufung als Geschäftsführer geht, stimmberechtigt ist, solange seine Abberufung nicht aus wichtigem Grund erfolgen soll (u. a. BGHZ 86, 177 = NJW 1983, 938 = WM 1983, 83; BGH NJW 1987, 1890, 1891 = WM 1987, 71 ).
  • BGH, 02.09.1980 - 1 StR 434/80

    Tötung eines Menschen zwecks Erlangung von Heroin - Definition der Habgier -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.1991 - 16 U 130/90
    Insoweit ist unter den hier gegebenen Umständen die Sach- und Rechtslage ähnlich wie beim Gesellschafterausschluß einer 2-Mann-GmbH, der bei umfassender Abwägung aller Umstände nicht erfolgen kann, wenn in der Person des anderen Gesellschafters, der den Ausschluß beschlossen hat, selbst ein Ausschließungsgrund vorliegt (u. a. BGH WM 1960, 866, 868 f.; BGH ,NJW 1981, 2302, 2303; BGH NJW 1981, 136, 138).
  • BGH, 23.02.1981 - II ZR 229/79

    Auflösungsklage und Ausschließungsklage bei GmbH

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.1991 - 16 U 130/90
    Insoweit ist unter den hier gegebenen Umständen die Sach- und Rechtslage ähnlich wie beim Gesellschafterausschluß einer 2-Mann-GmbH, der bei umfassender Abwägung aller Umstände nicht erfolgen kann, wenn in der Person des anderen Gesellschafters, der den Ausschluß beschlossen hat, selbst ein Ausschließungsgrund vorliegt (u. a. BGH WM 1960, 866, 868 f.; BGH ,NJW 1981, 2302, 2303; BGH NJW 1981, 136, 138).
  • BGH, 27.10.1986 - II ZR 240/85

    Anfechtbarkeit der Abberufung eines Gesellschafter-Geschäftsführers

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.1991 - 16 U 130/90
    Dies schon deshalb, weil jeder Gesellschafter-Geschäftsführer, auch wenn es um seine Abberufung als Geschäftsführer geht, stimmberechtigt ist, solange seine Abberufung nicht aus wichtigem Grund erfolgen soll (u. a. BGHZ 86, 177 = NJW 1983, 938 = WM 1983, 83; BGH NJW 1987, 1890, 1891 = WM 1987, 71 ).
  • BAG, 06.08.1987 - 2 AZR 226/87

    Außerordentliche Kündigung wegen Konkurrenztätigkeit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.1991 - 16 U 130/90
    Diese Darlegungs- und Beweislast bezieht sich auf alle Umstände, die im Rahmen der Gesamtwürdigung von Bedeutung sind, also nicht nur auf die belastenden, sondern insbesondere auch auf die entlastenden Umstände oder auf etwaige -Rechtfertigungsgründe (BAG NJW 1988, 438 f.; BAG NJW 1979, 332, 335).
  • BGH, 17.10.1983 - II ZR 31/83
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.1991 - 16 U 130/90
    Ob etwas anderes dann gilt, wenn die Zusammenarbeit der beiden Geschäftsführer infolge unheilbarer Zerrüttung nicht mehr möglich ist (BGH WM 1984, 29 für den Fall der Abberufung eines Geschäftsführers durch einen Mehrheitsgesellschafter), kann hier dahinstehen.
  • BGH, 14.03.1983 - II ZR 103/82

    Anspruch einer GmbH auf Schadensersatz wegen Pflichtwidrigkeit des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.1991 - 16 U 130/90
    Hätten sie es trotzdem getan, hätten beide als Mittäter pflichtwidrig gehandelt (u. a. BGH WM 1986, 1023; BGH GmbHR 1974, 131, 132; BGH NJW 1983, 1856 f.; BGH AG 1985, 165).
  • BGH, 22.01.1990 - II ZR 21/89

    Ausschluß eines GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.1991 - 16 U 130/90
    Denn die umfassende Gesamtwägung macht es erforderlich, hierbei auch in der Person des anderen Gesellschafters liegende Gründe zu berücksichtigen (BGH NJW-RR 1990, 530, 531).
  • BGH, 29.03.1973 - II ZR 20/71

    Fristlose Entlassung eines Genossenschaftsvorstands

  • OLG Hamm, 02.11.1988 - 8 U 292/87
  • OLG Stuttgart, 13.05.2013 - 14 U 12/13

    GmbH: Abberufung des alleinigen Gesellschafter-Geschäftsführers einer

    c) Die Darlegungs- und Beweislast für das Vorliegen eines wichtigen, die Abberufung als Geschäftsführer rechtfertigenden Grundes trägt unbeschadet der formellen Parteistellung die Partei, die sich auf diesen wichtigen Grund beruft (s. OLG Düsseldorf, WM 1992, 14, 19; vgl. Großkommentar zum GmbHG/Paefgen, 1. Aufl., § 38 Rn. 21).

    Angesichts des Umstands, dass der Gesellschafter-Geschäftsführer G in der zweigliedrigen Beklagten Mehrheitsgesellschafter ist, konnte ein solcher Beschluss in der Gesellschafterversammlung vom 03.02.2012 gegen die Stimme des Gesellschafter-Geschäftsführers aber nicht gefasst werden (vgl. etwa OLG Düsseldorf, WM 1992, 14, 18).

  • OLG Stuttgart, 26.10.2005 - 14 U 50/05

    GmbH: Verbraucherinsolvenz des Geschäftsführers als wichtiger Grund zur

    Auf der anderen Seite ist aber in der personalistisch geprägten Zweipersonengesellschaft ein strengerer Maßstab anzulegen (BGH NJW-RR 1992, 292, 294; OLG Stuttgart GmbHR 1997, 312, 313; OLG Düsseldorf WM 1992, 14, 18; OLG Hamm GmbHR 2002, 328; Lutter-Hommelhoff § 38 GmbHG Rn. 31; Hachenburg-Stein § 38 GmbHG Rn. 39 und Rn. 54), zumal wenn es wie hier um die wechselseitige Hinausdrängung aus der Geschäftsführung geht (Baumbach-Zöllner § 38 GmbHG Rn. 36 a-d; OLG Hamm GmbHR 2002, 328).

    Zwar können Straftaten, z.B. Bilanzmanipulationen oder Steuerhinterziehung, eine Abberufung aus wichtigem Grund rechtfertigen (Lutter-Hommelhoff § 38 GmbHG Rn. 21; Baumbach-Zöllner § 38 GmbHG Rn. 8; Scholz-Schneider § 38 GmbHG Rn. 49; Michalski-Terlau-Schäfers § 38 GmbHG Rn. 44; Rowedder-Koppensteiner § 38 GmbHG Rn. 11; Hachenburg-Stein § 38 GmbHG Rn. 46 f.; OLG Düsseldorf WM 1992, 14, 19).

    Gerade in der gegebenen Situation einer zweigliedrigen Gesellschaft und wenn dem anderen Geschäftsführer ebenfalls Unregelmäßigkeiten zur Last gelegt werden (vgl. dazu BGHZ 32, 17, 31; BGH NJW-RR 1990, 530, 531; OLG Düsseldorf WM 1992, 14, 19; Lutter-Hommelhoff § 38 GmbHG Rn. 38), müssen ganz erhebliche konkrete und unmittelbar bevorstehende Nachteile für die Gesellschaft drohen, um ein Tätigkeitsverbot für einen der Geschäftsführer zu rechtfertigen und damit eine Kontrolle des anderen Geschäftsführers auszuschalten.

  • LG Frankfurt/Main, 12.03.2013 - 5 O 114/12

    Keine Absage einer auf Verlangen eines Aktionärs einberufenen Hauptversammlung

    Der Sonderprüfungsauftrag nach § 142 Abs. 1 Satz 1 AktG muss gegenständlich beschränkt sein und sich auf einzelne, bestimmte Vorgänge der Geschäftsführung beziehen (RG v. 22.1.1935 - II 198/34, RGZ 146, 385, 393 f.; OLG Düsseldorf Urt. v. 15.2.1991 - 16 U 130/90 - GmbHR 1992, 670 "nur hinsichtlich bestimmter Vorgänge der Geschäftsführung"; ebenso LG München I Urt. v. 31.3.2008 - 5HK O 20117/07 AG 2008, 720 m.w.N.; Schröer in MünchKomm/AktG, 3. Aufl. 2013, § 142 AktG Rz. 14: "nur einzelne unaufgeklärte Vorgänge"; Fleischer in Küting/Weber, Kommentar zur Bilanzierung und Prüfung, 5. Aufl. 2003, § 142 Rz. 65: "auf zeitlich und sachlich klar abgrenzbare Teilakte").

    Die Rechtsprechung hat daher Sonderprüfungsanträge wegen fehlender Bestimmtheit abgelehnt, wenn die Geschäftsführung insgesamt überprüft werden sollte (RG v. 22.1.1935 - II 198/34 RGZ 146, 385; LG München I v. 31.3.2008 aaO; OLG Hamburg aaO), wenn überhaupt keine Geschäftsführungsmaßnahme vorlag (LG Dortmund v. 25.6.2009 18 O 14/09 - AG 2009, 881) oder wenn der Beschluss so unspezifisch war, dass er lediglich eine Einschränkung auf "alle wesentlichen" Maßnahmen der Geschäftsführung innerhalb eines mehrjährigen Zeitraums zum Gegenstand hatte (OLG Düsseldorf v. 15.2.1991 - 16 U 130/90 - GmbHR 1992, 670 = WM 1992, 14).

  • OLG Hamburg, 23.12.2010 - 11 U 185/09

    Verstoß gegen das Redrecht des Aktionärs - Zulässigkeit eines

    Der Sonderprüfungsauftrag nach § 142 I 1 AktG muss gegenständlich beschränkt sein und sich auf einzelne, bestimmte Vorgänge der Geschäftsführung beziehen (RG, Urt. v. 22.1.1035 - II 198/34, RGZ 146, 385, 393 f.; OLG Düsseldorf, Urt. v. 15.2.1991 - 16 U 130/90,WM 1992, 14, 22: "nur hinsichtlich bestimmter Vorgänge der Geschäftsführung"; ebenso LG München I, Urt. v. 31.3.2008 - 5 HK O 20117/07, juris-Rn. 20, m.w.N.; aus dem Schrifttum z.B. Schröer , in: MüKo-AktG, 2. Aufl. 2004, § 142, Rn. 14: "nur einzelne unaufgeklärte Vorgänge"; Kronstein/Zöllner , KK-AktG, 1. Aufl. 1985, § 142 Rn. 12: "ganz bestimmte konkrete Vorgänge"; Fleischer , in: Küting/Weber, Kommentar zur Bilanzierung und Prüfung, 5. Aufl. 2003, § 142 Rn. 65: "auf zeitlich und sachlich klar abgrenzbare Teilakte").

    4, 6 und 8 hinauslaufen, einer Überprüfung des gesamten Jahresabschlusses gleichzustellen ist, die nach allgemeiner Meinung im Rahmen des § 142 AktG unzulässig ist (RG, Urt. v. 22.01.1935, II 198/34, RGZ 146, 385, 393 f.; OLG Düsseldorf, Urt. v. 5.2.1991, 16 U 130/90, WM 1992, 14, 22; LG München, Urt. v. 30.5.2008, 5 HK O 20117/07, 5 HKO 20117/07, juris-Rn. 20 f.; Hüffer , AktG, § 142 Rz. 6: nicht "Jahresabschluss als solcher").

  • BGH, 07.12.1992 - II ZR 179/91

    Positive Vertragsverletzung durch Wirtschaftsförderungseinrichtung

    3 WM 1992, 20 [OLG Düsseldorf 15.02.1991 - 16 U 130/90]).
  • BGH, 07.11.1994 - II ZR 138/92

    Persönliche Haftung des GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer wegen

    Dazu genügt es nicht, daß der Vertragspartner dem handelnden Vertreter das normale Verhandlungsvertrauen entgegenbringt, der Vertreter muß vielmehr darüberhinaus eine zusätzliche, von ihm persönlich ausgehende Gewähr für die Seriosität und die Erfüllung des Geschäfts bieten (BGHZ 88, 67, 69 [BGH 04.07.1983 - II ZR 220/82]; Sen. Urt. v. 7. Dezember 1992 LM a.a.O.; Brandes WM 1992, 20 [OLG Düsseldorf 15.02.1991 - 16 U 130/90]).
  • LG München I, 31.03.2008 - 5 HKO 20117/07

    Bestellung eines Sonderprüfers: Bestimmtheit des Klageantrags hinsichtlich des

    Ungeachtet dessen muss es sich aber um bestimmte Vorgänge bei der Geschäftsführung handeln - die Prüfung der gesamten Geschäftsführung ohne Beziehung zu einzelnen Vorgängen kann nicht verlangt werden (vgl. RGZ 146, 385, 393 f.; OLG Düsseldorf WM 1992, 14, 22; Spindler in: Schmidt/Lutter, AktG, 2008, Rdn. 9 zu § 142; Mock in: Spindler/Stilz, AktG, Rdn. 6 zu § 142; Hüffer, AktG, 7. Aufl., Rdn. 2 zu § 142; Bezzenberger in: Großkommentar zum AktG, 4. Aufl., Rdn. 28 zu § 142).
  • LG München I, 30.12.2010 - 5 HKO 21707/09

    Aktiengesellschaft: Anfechtung eines Hauptversammlungsbeschlusses über die

    Der Bezug zu bestimmten Vorgängen bei der Geschäftsführung wird in dem Beschluss in einem dem Bestimmtheitserfordernis entsprechenden Umfang angegeben zumal an die Bestimmtheit des Prüfungsgegenstandes keine zu strengen Anforderungen gestellt werden können (vgl. RGZ 146, 385, 393 f.; OLG Düsseldorf WM 1992, 14, 22; LG München I WM 2008, 2297, 2298 = AG 2008, 720 Ls; Spindler in: Schmidt/Lutter, AktG, a.a.O., Rdn. 9 zu § 142; Mock in: Spindler/Stilz, AktG, a.a.O., Rdn. 39 zu § 142; Bezzenberger in: Großkommentar zum AktG, 4. Aufl., Rdn. 28 zu § 142) Der Antrag benennt die Maßnahmen der Geschäftsführung, die vom Sonderprüfer untersucht werden sollen; damit ist auch dessen Auftrag hinreichend deutlich umschrieben.
  • AG Darmstadt, 07.12.2004 - 8 HRB 1046
    Das Urteil des OLG Düsseldorf vom 15.02.1991 beruht unter anderem auf einem Sachverhalt, in dem die Gesellschafter einer GmbH am 18.02.1989 beschlossen hatten, den Geschäftsbereich des Klägers (kaufmännische Geschäftsführung) analog § 142 AktG ab 1982 bis zum Prüfungsende einer Sonderprüfung zu unterziehen (WM 1992, 14, 16 [OLG Düsseldorf 15.02.1991 - 15 U 130/90] , 22).
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